Donnerstag, 3. Januar 2019

USA: Der "government shutdown" betrifft auch Reisende! [update]

update (23 Januar 2019): Mittlerweile betrifft der shutdown in den USA auch Flugreisende. Die Wartezeiten an den Kontrollstellen der meisten großen Flughäfen sind zwar noch im halbwegs normalen Rahmen, aber es ist eher mit längeren, als mit kürzeren Wartezeiten zu rechnen. Laut der us-amerikanischen Transportsicherheitsbehörde TSA, kommen derzeit rund 10% des Personals nicht regelmäßig zum Dienst. Tendenz steigend.

Viele Nationalparks, staatliche Museen, Monumente, historische Häuser und öffentliche Einrichtungen in den USA sind aufgrund des am 22.12.2018 eingetretenen "government shutdown" aktuell geschlossen oder nur eingeschränkt offen. Nur die besonders wichtigen bzw. unerlässlichen Staatsaufgaben ("essential services") werden aktuell ausgeführt. Die Online-Einreiseregistrierung (ESTA), die deutsche Urlauber für eine visumfreie Reise unter 90 Tagen in die USA benötigen, ist nicht vom "government shutdown" betroffen. Entsprechende Online-Anträge werden folglich regulär bearbeitet. Auch die Einreise- und Sicherheitskontrolle an us-amerikanischen Flughäfen sind vom "government shutdown" ausgenommen; die Fluglotsen arbeiten auch wie gewohnt weiter. Grund für den Haushaltsstreit ist der von Präsident Trump geplante Mauerbau an der Grenze zu Mexiko bzw. die Verweigerung der Demokraten, die über die Mehrheit im Repräsentantenhaus verfügen, die dafür benötigten Geldmittel frei zu geben. Es ist nicht abzusehen, wann der "shutdown" aufgehoben wird. Viel Spaß in den USA und gutes Reisen allerseits!


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