Mittwoch, 18. Mai 2011

Kopenhagen: Bewohner kaufen Freistaat Christiania

Nach 40 Jahren mussten sich die Bewohner von Kopenhagens "Freistaat Christiania" entscheiden: entweder kaufen sie ihre Grundstücke oder sie verlassen die legendäre Hippie-Republik. Die Bewohner von "Christiania" haben sich für den Kauf entschieden und wollen nun gemeinsam den Grund und die dortigen Gebäude für umgerechnet 20 Mio.€ vom dänischen Staat kaufen. Die vor 40 Jahren erfolgte Besetzung des ehemaligen Kasernengeländes in der dänischen Hauptstadt würde damit juristisch legalisiert werden.







Noch bevor sich die Christianiter allerdings für den Kauf entschieden hatten, machten sie Ende April erstmal den Freistaat zu. Alle Geschäfte, die legalen ebenso wie die nicht ganz so legalen, blieben für einige Tage geschlossen. Begründung: Man wolle in Ruhe nachdenken und auch schon mal demonstrieren, was Kopenhagen ohne Christiania sein werde.

Und prompt meldeten sich Dänemarks konservative Kräfte, eigentlich die ausgesprochenen Gegner des "Freistaats", zu Wort und forderten angesichts frustrierter Touristen die unmittelbare Öffnung, da Christiania schließlich ein wichtiger Bestandteil von Kopenhagen sei. Nunja, so ist das Leben...



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