Donnerstag, 27. August 2020

Deutschland hat die weltweite Reisewarnung um 14 Tage verlängert!

Die deutsche Bundesregierung hat die Covid-19-Reisewarnung für rund 160 Staaten verlängert. Ausgenommen sind nur die Mitgliedsstaten der Europäischen Union (EU) und des Schengen-Gebiets. Die erneuerte Reisewarnung gilt vorerst bis einschließlich 14 September 2020. Laut einer Sprecherin des Auswärtigen Amtes (AA) wird der Schritt mit den vielerorts steigenden Corona-Infektionszahlen begründet. Für Rückkehrer aus Regionen, für die eine Reisewarnung ausgesprochen worden ist, gilt bei Einreise nach Deutschland eine Corona-Test-Pflicht. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich vorsorglich für 14 Tage selbst isolieren. Bislang war die Reisewarnung bis Ende August 2020 beschränkt.

Das Auswärtige Amt (AA) warnt vor nicht notwendigen, touristischen Reisen ins Ausland, außer:

  • in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (Belgien*, Bulgarien*, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich*, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Griechenland, Kroatien*, Lettland, Litauen, Malta, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien*, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien*, Tschechien, Ungarn, Republik Zypern),
  • in Schengen-assoziierte Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz),
  • in das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland, nach Monaco, San Marino und in den Vatikanstaat.
Zum Untschied zwischen einer Reisewarnung und einem Reisehinweis: Das Auswärtige Amt (AA) spricht eine Reisewarnung aus, "wenn davon ausgegangen werden muss, dass jedem Reisenden eine konkrete Gefahr für Leib und Leben droht" [src.]. Ein Reisehinweis hingegen enthält in der Regel nur "für Reisende relevanten Besonderheiten eines Landes, den Einreisebestimmungen in fremde Länder, zu Zollvorschriften und strafrechtlichen Vorschriften und zu medizinischen Hinweisen" [src.]. Gutes Reisen allerseits und bleibt gesund!

*Für Regionen in Spanien, Belgien, Frankreich, Kroatien, Bulgarien und Rumänien gilt derzeit eine Reisewarnung (Stand 27 August 2020), da die Neuinfiziertenzahl im Verhältnis zur Bevölkerung die Grenze von 50 Fällen pro 100.000 Einwohner kumulativ in den letzten sieben Tagen überschritten hat.

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