Montag, 24. März 2014

Hostel: Ein bitterböser Brief an einen Schnarcher!

Jede/r Reisende, die oder der einmal in einem Dorm, auch Mehrbettzimmer genannt, geschlafen hat, kennt die Situation, dass zumindest ein Zimmergenosse - hier kann man getrost zu 99% auf die weibliche Form verzichten - den Raum in der Nacht mit stetem Schnarchen auf Trab hält. Da ich nicht so wirklich abstreiten kann, auch hin und wieder in der Nacht akribisch "Holz zu sägen" und, laut meiner Herzdame, somit "ganze Wälder zu zerstören", denke ich mir eigentlich, dass Schnarchen im Dorm halt das Risiko ist, welches man eingeht wenn man kein Einzel- bzw. Doppelzimmer wählt. Andererseits kann ich aus vielen, vielen Jahren Dormerfahrung berichten, dass Schnarcher echt zur reinen Qual werden können. Vorallem dann wenn man am nächsten Morgen früh raus muss und die anderen Zimmergenossen tief in der Nacht vom Feiern ins Hostel zurückkommen und, nachdem das Licht gefühlte 1000 Mal an und aus ging, die Tür ebensooft schwungvoll ins Schloss fiel und irgendwas total lustiges zu halbherzig unterdrückten Lachanfällen führte, unmittelbar ausgeklügelte Schnarcharien anstimmen. Irgendwie so muss es auch dem Menschen in Bed #70 gegangen sein. Anders lässt sich wohl kaum erklären, warum er/sie folgenden Brief an den Zimmergenossen in Bed #72 geschrieben hat. Ich vermute mal, dass sich viel Ironie und böser Humor in der Wortwahl wiederspiegeln. Vielleicht allerdings auch nicht. Wie dem auch sein. Viel Spass mit dem Brief, im nächsten Hostel, in Vietnam und gutes Reisen! Achja, Ohrstöpsel können sehr hilfreich sein!



 

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