Mittwoch, 22. Juni 2011

Die Geisterstadt Bodie in Kalifornien

Die heutige Geisterstadt Bodie enstand um 1859 in der Nähe der Grenze zwischen dem heutigen US-Bundestaaten Kalifornien und Nevada als Goldgräbersiedlung. Die in der Sierra Nevada gelegene Stadt hatte zu Hochzeiten um 1880 gut 10.000 Einwohner. Wenn die Überlieferungen allesamt so stimmen, dann gab es in Bodie während dieser Blütezeit 65 Saloons entlang der Hauptstraße, ein Rotlichtviertel mit zahlreichen Bordellen, ein Chinesenviertel mit einem taoitischen Tempel und einer Opiumhöhle, eine Eisenbahn, mehrere Zeitungen, sieben Brauereien und Kirchen verschiedener Religionen.



Nach dem Ende des großen kalifornischen Goldrausches, schrumpfte die Stadt immermehr bis im Jahre 1962 nur noch 10 Einwohner gezählt werden konnten. In den Folgejahren wurde Bodie zum was es heute ist - eine sogenannte Geisterstadt.
Seit 1962 ist Bodie ein State Park. In der Stadt sind noch ungefähr 170 Gebäude vorhanden, die ein veheerendes Feuer 1932 verschont hat. Zu den der Wüste überlassenen Gebäuden zählen unter anderen das große Minengebäude, eine Kirche, die Schule, das Bankgebäude, eine Bar, ein Laden und mehrere Wohnhäuser.
Wer das nördlich des Mono Lake gelegene Bodie mal besuchen möchte sollte einer etwa 20km langen Stichstraße folgen, die zwischen Lee Vining und Bridgeport vom U.S. Highway 395 abzweigt. Viel Spass dort!

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