In Deutschland bleibt Campen weiterhin preiswert: 26,01 Euro sind im Schnitt für eine Übernachtung fällig. Im Vorjahr mussten Campingurlauber im eigenen Land 25,45 Euro bezahlen, das entspricht einer Preiserhöhung von zwei Prozent und liegt damit unter dem europäischen Durchschnitt von 33 Euro. Am günstigsten lässt es sich nach wie vor in Polen campen. Im Schnitt kostet eine Übernachtung 20,55 Euro und ist damit fast 20 Cent günstiger als 2010. Danach folgt mit 23,28 Euro Ungarn, auch hier wurden die Preise nicht erhöht, sie sind im Gegenteil um einige Cent gefallen.
In Frankreich sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben, 34,43 Euro kostet hier eine Übernachtung im Schnitt. Der Spitzenreiter bei den Preisen ist und bleibt Italien. Mit 44,61 Euro und einer Steigerung von acht Prozent ist Campingurlaub hier mit Abstand am teuersten. Damit zahlen Urlauber für Sonne und Meer zwischen Adria und Tyrrhenischem Meer Spitzenpreise. Doch viele Ferienanlagen bieten dann auch mehr fürs Geld, oft sind besonders umfangreiche Freizeitangebote im Preis inbegriffen. Auch in Spanien (38,11 Euro), Dänemark (36,49 Euro) und der Schweiz ist mit 36,39 Euro Campen vergleichsweise teuer.
Auf den teuren Campingplätzen sind die Unterschiede zwischen Haupt- und Nebensaison besonders groß. Wer nicht auf die Hauptreisezeit angewiesen ist, sollte in die Vor- und Nachsaison ausweichen.
Die verglichenen Preise enthalten die Kosten einer Übernachtung auf einem Campingplatz der mittleren Kategorie für zwei Erwachsene mit einem 10-jährigen Kind einschließlich Auto- und Caravanstandplatz, Strom, Warmdusche plus Nebengebühren sowie die Kurtaxe. (via adac.de)
Informationen, Tipps und Preise zu über 5 400 Campingplätzen in 35 europäischen Ländern gibt der ADAC Camping-Caravaning-Führer 2011. Er ist in den Bänden Deutschland/Nordeuropa und Südeuropa im erhältlich.
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